332 128-8 Köf III
Hersteller: | Orenstein & Koppel (O&K), Dortmund |
Baujahr: | 1964 |
Achsfolge | B |
Treibraddurchmesser | 950 mm |
Länge über Puffer: | 7,83 m |
Dienstmasse: | ca. 22 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 45 km/h |
Treibraddurchmesser: | 950 mm |
Leistung | 240 PS |
Motor-Bauart: | Reihen-Achtzylinder-Diesel |
Fahrmotor: | MWM RHS 518 A |
Kraftübertragung | Hydraulik/Ketten |
Köf III steht für Kleinlok, ölgefeuert mit Flüssigkeitsgetriebe der Leistungsgruppe drei.
Damit sind von Rangierpersonal zu bedienende kleine Lokomotiven gemeint, die mit einem Diesel(öl)motor und einem hydraulischen Getriebe ausgestattet sind und eine Leistung zwischen 150 und 250 PS haben.
Unsere größte Kleinlok stellt eine Weiterentwicklung der zahlreichen und bewährten Köf II dar, deren Leistung für die größer und schwerer werdenden Rangieraufgaben teilweise nicht mehr ausreichend war.
Die Deutsche Bundesbahn beschaffte von 1959 bis 1965 parallel zu den Köf II nun auch 312 Serienloks der Leistungsgruppe III. Diese Maschinen, auch mit Kettenantrieb auf den Achsen, wurden anfangs Köf 11 genannt und bildeten die spätere Baureihe 332.
Zu dieser Gruppe gehört auch unsere Maschine, die 1964 als Köf 11 128 bei der DB in Betrieb genommen wurde.
Hergestellt wurde sie bei Orenstein & Koppel AG in Dortmund. Das Maschinenbauunternehmen aus dem Jahr 1876 fertigte traditionell überwiegend Lokomotiven und Baumaschinen bis Ende der 1990er Jahre die verschiedenen Geschäftsbereiche von anderen Unternehmen übernommen wurden.
Im Jahr 2002 wurde die letzte Lok dieser Baureihe 332 bei der DB AG ausgemustert. Kurz darauf konnten wir unsere Maschine übernehmen.
Im Sommer 2007 begannen wir mit der Aufarbeitung der noch gut erhaltenen Maschine und lackierten ihr verblasstes Orientrot zurück in die Farbtöne ozeanblau/elfenbein, die von 1974 bis 1986 bei der Deutschen Bundesbahn vergeben wurden.
Die Arbeiten konnten wir mit erfolgreicher Hauptuntersuchung am 15.03.2008 abschließen. Mit dieser Abnahmeuntersuchung wurde der betriebssichere Zustand des Fahrzeugs von einem Sachverständigen kontrolliert und bestätigt. Damit steht dem Verein ein eigenes betriebsfähiges Fahrzeug zur Verfügung.