E 244 31
Hersteller: | Krupp/Garbe-Lahmeyer, Essen |
Baujahr: | 1935 |
Achsanordnung: | Bo’Bo’ |
Länge über Puffer: | 15,08 m |
Dienstmasse: | 83 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 83,5 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1250 mm |
Stromart: | 50 Hz, 20 kV |
Stundenleistung: | 2100 KW |
Dauerleistung: | 1950 KW |
Stundenzugkraft: | 13,630 kp = 136 kN |
Antrieb: | Tatzlagermotoren |
Motoren: |
4x4 Drehstrom-Induktionsmotoren |
Fahrstufen: | 3 Dauerfahrstufen |
Die Lokomotive wurde für den elektrischen Versuchsbetrieb mit Industriefrequenz auf der Höllentalbahn geliefert und war bis 1960 in Freiburg stationiert. Ihre Besonderheit ist der Phasenspalter-Antrieb: Die Induktionsmotoren erzeugen den Dreiphasenstrom für die Drehstrommotoren. Die Lokomotive mit ihrem Drehstromantrieb bildet eine Vorstufe für die Antriebsweise der modernen Triebfahrzeuge und dokumentiert daher einen wichtigen Entwicklungsschritt. Daher ist sie von hoher technikgeschichtlicher Bedeutung und sie stand von 1962 bis 1969 im Deutschen Museum. Seither gehört sie der Universität Karlsruhe (Institut für Straßen- und Eisenbahnbau), die sich heute KIT - Karlsruher Institut für Technologie nennt. Ehe sie im Jahre 2003 die Historische Eisenbahn Mannheim leihweise in Ihre Obhut und Pflege nahm, war sie in Neustadt (W) und Ettlingen untergebracht.